Genealogie
Die ersten Bestände an genealogischen Quellen stammen aus geretteten privaten Dokumenten, später kamen dazu die Ergebnisse aus Befragungen, Auswertung von Literatur, Kirchenbuchabschriften und Quellenerhebungen aus der Vorkriegszeit, sowie Kirchenbuchkopien aus Mormonenverfilmungen. Diese Quellen wurden zunächst karteimäßig erfaßt und verarbeitet. 1995 wurde auf EDV umgestellt und damit begonnen, das genealogische Archivmaterial von Grund auf nochmals neu zu erfassen, wobei die Erschließung der Originalquellen im Vordergrund steht.
Ziel der jetzigen Arbeit ist eine vollständige und soweit wie möglich lückenlose quellenmäßig dokumentierte Erfassung der deutschen Minderheit in Galizien, die auch strengen wissenschaftlichen Maßstäben gerecht wird. Es sollen Basisdaten erarbeitet werden, die dann fundierte Aussagen über die Stellung der deutschen Minderheit in Galizien ermöglichen, z.B. welche Berufe und Bildungswege, wirtschaftliche Verhältnisse und andere Merkmale für diese Volksgruppe kennzeichnend waren, wie weit sie in der Lage war, ihre eigene Identität über einen Zeitraum von knapp über 150 Jahren zu bewahren und welche Faktoren dabei eine Rolle spielten.
Tatsächlich ist schon seit längerer Zeit ein stetig wachsendes – allerdings privates Interesse – an dieser Arbeit aus dem europäischen In- und Ausland sowie aus Übersee zu verzeichnen. Die private Familienforschung (Stand März 2011) umfaßt 234.980 Personen, zusammengeführt in 69.394 Familien mit insgesamt 1.112.919 quellenmäßigen Einzelbelegen.
Die folgende Auflistung dieser Ortsfamilienbücher ist als Momentaufnahme zu verstehen, da die Datenerfassung weiter geht und von daher einem ständigen Wandel unterworfen ist. Kopien von Ortsfamilienbüchern aus Galizien, gedruckt oder als CD, sind nur zu erhalten über
Manfred Daum,
Haferkamp 25,
29525 Uelzen
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